Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2010 angezeigt.

Translate

… und dann schloss er seine Augen!

Photo: Saskia-Marjanna Schulz Es war ein langer Arbeitstag gewesen. Es war wieder einiges schief gelaufen und es hatte ziemlichen Ärger gegeben… Mit dieser Meyer aus der Buchhaltung, die wieder mal schnellstens die Monatszahlen für ihre Statistiken brauchte, die sich eh keiner mehr ansehen würde. Mit Schulze aus dem Vertrieb, der seine Bestellung mal wieder eilig durch die Produktion boxen wollte, um dann – wie immer – in ein paar Tagen, dies alles als absurd ab- und den nächsten dringenden Fall auftun würde. Leider war er von der Geschäftsleitung gedeckt, die die Produktion nur als lahmen Haufen sah. Mit dem Betriebsrat, der wieder einmal hinter jeder Maßnahme, nicht das ernsthafte Bemühen, den Laden auf Vordermann zu bringen, sondern nur eine weitere Benachteiligung der Belegschaft vermutete. Auch privat lief es nicht rund. Seine Lebenspartnerin hatte sich seit Tagen anders verhalten als sonst. Somit traten wieder ihre charakterlichen Unterschiede auf, die sicherlich auch eine groß

Greetings from a rose

When did you last smell a rose? What did it smell like? Did it smell like a happy and honest yello one, like an aristocratic and highly emotional red one or was it more like the „can‘t decide whether it‘s still spring or already summer“ abricot one? Do you still remember? I tell you what: Roses are like sculptures to me, like a secret piece of art. Every morning, when I walk to the train station to get to work, I pass by all those beautiful roses which have been planted into Zurichs front gardens 60, 80 or even 100 years ago. These roses are independent from any changes, may it be the weather, the landlord, the economy or the dog on the third floor. They are reliable, every year, they open their beautiness without any concerns or regrets, they admit their weakness when the wind gets to strong or when the summer sun dissapears like during the past two weeks and - they‘re tolerant. Competition next door - not seen as such. Not too much attention - can cope with that. Roses -

Un président démissionne – Un signal ou une fuite?

Schloss Bellevue Die Hochbegabung Lundi dernier, le président de la république fédérale d’Allemagne a démissionné à la grande surprise de tout le monde. Aprés les premiers chocs les critiques font très vite leur apparition quant aux raisons qu’il invoque pour sa démission. Dans le journal télévisé du soir, Sigmar Gabriel, chef du parti socialiste SPD, compare la démission avec une fuite face à ses responsabilités. D’autres politiciens sont sur-le-champs cités avec des formulations semblables. Rapidement suit également une énumération des « erreurs » soit-disant commises par le président quant à son comportement dans la crise financière, la crise de l’euro. Il se serait tû trop longtemps. On peut naturellement se poser la question, si la réaction de Horst Köhler n’est pas excessive, s’il invoque les attaques contre son interview sur le mandat de la Bundeswehr en Afghanistan comme raisons pour sa démission. Pour lui il s’agissait là d’un manque de respect pour sa position. Je me suis p

Der Präsident tritt zurück – Signal oder Flucht?

Die Hochbegabung Am Montag ist der Präsident der Bundesrepublik Deutschland für alle überraschend zurückgetreten. Nach anfänglicher Betroffenheit wurde dann doch schnell Kritik an die von ihm vorgebrachten Gründe laut. Im Heute-Journal vom Abend verglich Sigmar Gabriel den Rücktritt mit einer Flucht in dem er den Ausdruck „vom Acker machen“ in diesem Zusammenhang benutzte. Andere Politiker folgten mit ähnlichen Aussagen. Prompt folgen auch Mängelaufzählungen an seiner Amtsführung in der Finanzkrise, in der Eurokrise. Er wurde für sein (zu langes ?) Schweigen kritisiert. In der Tat kann man sich fragen, ob Horst Köhler nicht überreagiert hat, in dem er die Kritik an seinen Aussagen während seines Afghanistan-Aufenthaltes als Grund für seinen – sogar sofortigen – Rücktritt angab. Für ihn war dies ein Zeichen mangelnden Respekts für sein Amt. Ich habe mir dazu viele Gedanken gemacht. Vielleicht habe ich auch als Ausländer eine ganz andere Sicht der Dinge. Ich sehe den Bundespräsidenten a

Pfingstgruss aus den Gärten von Schloss Salem

Photo: Saskia-Marjanna Schulz

Scheitern… oder ein beruflicher Karfreitag

Photo: Saskia-Marjanna Schulz Die Hochbegabung Die Christen feierten kürzlich das Osterfest. Dem voraus gegangen ist der Karfreitag, der Tag, an dem Jesus von Nazareth nach dem Verrat aus den eigenen Reihen verurteilt und am Kreuze hingerichtet wurde. Wie verzweifelt waren seine Jünger, allen voran die Apostel nach dem Tod Ihres Führers. Hatte er sich ihnen doch als der Messias dargestellt und hatten sie in ihn alle Ihre Hoffnungen für ein besseres Leben gesetzt. Auch Jesus selbst wurde von Zweifeln befallen: „Vater, lass diesen Kelch an mir vorbei ziehen!“, sagte er am Abend vor seinem Tod, wie es die Evangelisten überliefern. Er musste jedoch den Kelch austrinken. Ist Jesus nun gescheitert? Folgt man dem christlichen Glauben, so lautet die Antwort: Nein! Er ist von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren. Wir könnten nun sagen: „Um Ostern zu (er-)leben, bedarf es des Karfreitages!“ In unserer modernen westlichen Gesellschaft fällt es oftmals schwer mit dem Scheitern umz

Der ganz normale Wahnsinn oder ein Tag wie jeder andere!

Photo: Saskia-Marjanna Schulz saskiasuniverse@gmail.com http://www.whitewall.com/saskiamarjannaschulz Die Hochbegabung Wir wollen ja alle gesund leben und sonst noch so viel am Tag erledigen… Ein kurzer Blick ins „Pflichtenheft“ des modernen Menschen und in die Statistik gefällig? Es heisst ja, wir sollen jeden Tag Obst essen: ein Apfel für den Eisengehalt, eine Banane für den Calciumgehalt und eine Orange fürs Vitamin C, nicht zu vergessen eine Tasse grünen Tee um der Diabetes vorzubeugen. Jeden Tag sollen wir auch zwei Liter Wasser trinken. Jeden Tag sollen wir auch Actimel trinken oder einen Yoghurt essen, damit unser Körper die wichtigen „L. Cassei Defensis“ aufnehmen kann, von dem niemand so genau weiß, was es ist. Es scheint aber so, dass unser Körper sich bald in seine Einzelteile auflösen wird, sollte man nicht täglich anderthalb Millionen von diesen Dingern schlucken. Dann noch jeden Tag ein Aspirin, zur Vorbeugung des Herzinfarkts. Und ein Glas Rotwein, auch gegen den Herzi

Home Zone

Saskia-Marjanna Schulz saskiasuniverse@gmail.com http://www.whitewall.com/saskiamarjannaschulz Die Hochbegabung Since I live in Switzerland, I‘m taking the train every morning to get to the office. No traffic jams any more, no lack of parking space but lots of fresh air for free; in brief: I love it and appreciate it every single morning! Still, there is one thing I do not like about trains. It is this attitude of sharing your intimate thoughts with the people around by using your mobile. Is it because everyone nowadays shares open office space and doesn‘t want to talk private during office hours? Is it because you are constantly lacking time and try to „get few things done" before getting into the office? Or is it because you want to share your symbol of flexibility and trendyness - in the best case your most up-to-date iPhone - with everyone around you? I tell you what: Sometimes I wish myself back 25 years to the times when I was queueing for 20 minutes to get into the school

Espoir pour un meilleur ? Ou aspect d’une mentalité irréversible ?

Saskia-Marjanna Schulz saskiasuniverse@gmail.com http://www.whitewall.com/saskiamarjannaschulz Die Hochbegabung Vous approchez d’un carrefour, la circulation est fluide et vous distinguez à deux, trois cents mètres un feu de circulation, encore au vert. En tant que pilote averti, vous levez légèrement le pied et laissez rouler tranquillement votre véhicule, en attente bien entendu que le feu puisse passer du vert au rouge et que donc vous ayiez bien le temps de le stopper. C’est une situation quotidienne, me direz-vous, qui n’exige certainement pas de précautions particulières. Il ne vous viendrait sans doute jamais à l’idée de jeter un coup d’oeil aux alentours à la recherche d’un signal routier qui vous rappellerait à l’ordre et vous forcerait à décélérer... Et bien, la même situation chez nos voisins allemands vous surprendrait d’autant plus. Il est là tout-à-fait normal de trouver à uns distance respectable d’un carrefour un panneau d’obligation indiquant une vitesse limite de

First time

Photo: Saskia-Marjanna Schulz Die Hochbegabung Imagine yourself visiting a place for the first time. Or let‘s say you believe it‘s your first time. I did so the other week when going to see friends of mine in a pitturesque village up in the Swiss alps.What happended? Well, getting off the train in Scuol, Engiadina, I first took a deep satisfying breath full of cristalclear mountain oxygen. I hadn‘t yet recovered from my excitement about the beauty of making it up to the mountains and - again more excitement started to grow inside myself.Why? You know, when driving into this village, it felt like 300 year old houses talking to my soul and welcoming me back. They said „Saskia, it‘s good to have you back, are you going to stay with us for a little while?“I immediately fell in love with them and gave my promise to be back soon. From Switzerland reports Saskia-Marjanna Schulz. Saskia-Marjanna Schulz is of German-Dutch origin. She grew up in picturesque Meersburg at lake Constance. After fi

Interview mit Kiki Kaltwasser - Europäische Pferde Akademie

Kiki Kaltwasser mit Sanssoucis - der Name ist Programm ;-) Die Hochbegabung: Sie haben bei dem berühmten Pferdeflüsterer Monty Roberts in den USA gelernt - auch wenn es Anlass zur Kritik gibt - welches sind Ihre besten Erinnerungen an diese Zeit? Kiki Kaltwasser: Wir sind sehr viel gereist in der Zeit, quer durch Europa und auch USA und die beeindruckendsten Erinnerungen waren die Wochen in Las Vegas. Dort gab Monty jeden zweiten Abend in dem Hotel Excalibur eine Show. Der „Keller" dort ist so groß, dass eine ganze Arena hinein passt. Montys Sohn Marty brachte mir das Lassowerfen bei. Auf dem Parkplatz waren die Pferde in mobilen Zelten untergerbacht. An den freien Abenden streifte ich mit Andrea Kutsch durch Las Vegas und vor unserem Hotelfenster im 18. Stock ging eine Achterbahn entlang. Alle acht Minuten hörte man ca. 60 Menschen kreischen weil es da 100 Meter nach unten ging. Das ist schon eine verrückte, künstliche Welt. Der Kontrast dazu war dann das ruhige Abendprogramm

Happy Valentine's Day!

Achtung: Karneval ;o)!

(Die Hochbegabung) Wie soeben aus gut unterricheten Kreisen aus Zürich berichtet wird, haben "Sechslinge" bereits am Weiberfastnacht um 22.30 Uhr am Rigiplatz in Zürich das Licht der Welt erblickt. Die neugeborenen Schneeflocken-Mädchen sind wohlauf und formierten sich noch in der Nacht mit Gleichgesinnten zu einem Schneeball. Danach haben sich ihre Spuren verloren. Ein Polizeieinsatz sei nicht geplant.

Erinnerungen!

(Die Hochbegabung) Der Wald war still. Nur das leise Windgeräusch in den Baumwipfeln war zu vernehmen, in dem sich ab und zu das Singen eines Vogels, der irgendwo in den Baumkronen hocken musste, vermischte. Er hatte sich hinter einem Baum gehockt und schaute nun vorsichtig hervor, um die Umgebung abzusuchen. Manchmal knackste es auch vernehmlich im Gebüsch, wenn scheues Wild aufgeschreckt worden war. Das plötzliche Geräusch ließ auch ihn jedes Mal kurz zusammenzucken. Dann schloss er instinktiv die Hand fester um Pfeil und Bogen, die er kurz neben sich auf den feuchten, mit Kiefernadeln bedeckten Boden gelegt hatte. Rechts und links von ihm, in einigen Metern Entfernung, vernahm er das leise Schaben, das entsteht, wenn ein Mensch langsam über den Boden kriecht. Er kannte die Jungs. Sie waren vor gut einer Stunde gemeinsam aufgebrochen, um das feindliche Lager aufzustöbern und zu überfallen. Seit etwa zehn Minuten steckten sie in ihrem Vormarsch fest, etwas orientierungslos. Das dicht

Davos take aways

Photo: Saskia-Marjanna Schulz (Die Hochbegabung) I‘m currently working in an open space office. Not ideal for a sensitive person like myself. Few little glass cubicles called „workshelters“ on every floor, I compare the effect to the one on a crowded campground: Your can tell everything your neighbour does. Plus the ones in the second, third row and so forth. This for sure also has its positive aspects. An enormous flow of information, for example. No secrets anymore. Last week, in addition to this ground noise, I could hear helicopters taking off from Zurich airport almost in a minute cycle. As soon as I had figured out why, I started imagining who was sitting in there and - above my head - flying up to the Davos Wold Economic Forum 2010. Monsieur Sarkozy, Shimon Perez as well as Queen Rania. Amongst a few others (I greeted them all in my thoughts).My curiosity grew with every single helicopter and I decided to go and take a breath of the Davos flair over the weekend.Despite all war

Blue

Photo: Saskia-Marjanna Schulz (Die Hochbegabung) Blue is an informal colour. For Swiss people. Is this true?? I never thought about such a quality for a colour. Blue to me until today meant peacefulness, quietness, sky and water but not tulips. The guy who told me this tonight is a Brasilian visitor who just turned back from his skiing vacation in Zermatt. He was fascinated by the coexistence of traditional habits next to tourists in their dazzling skiing outfits. And he couldn‘t believe that people would go to the same place a) for more than 20 years and b) get medalled for having been true blue guests since two or more decades. Why not? Why not go to the same place every Christmas with your family and enjoy fondue chinoise at the same place, stay in the same hotelroom („same room number, please“), share the same stories with the same friends and take the same black skiruns (the blue ones are for those who only come once in a decade...), loose the always same lefthand gl

Comment sont les Belges?

Photo: Michael Leps Un essai de description tout-à-fait subjectif. (Die Hochbegabung) Quand on pense dans ma région à la Belgique en général et aux Belges en particulier, la première « caractéristique » que l’on mentionne bien souvent, c’est les frites. Pourtant, réduire ce petit pays et ses habitants à un morceau de pomme de terre – bien que délicieux – serait aussi faux que de réduire une voiture à l’huile de moteur utilisée. Il est vrai que sans l’invention de ce snack maint étudiant se verrait confronter à de gros problèmes d’alimentation. Et cela, non seulement en Belgique. Mais la Belgique peut mieux dans le domaine de la restauration. Saviez-vous par exemple que les meilleures caves à vin se trouvent dans ce pays ? Non sans parler des nombreuses sortes de bières que l’on peut y déguster... Mais cela ne répond qu’indirectement à notre question du départ. Voyons voir. Je pense que l’on ne peut pas parler DU Belge, comme l’on parlerait DU Français ou DE l’Allemand. Je veux dire p

Davos 2010

Photo: Saskia-Marjanna Schulz (Die Hochbegabung – FRAGE ) Vom 27. bis 31. Januar 2010 trafen sich zum 40. Welt-wirtschaftsforum in Davos rund 2.500 internationale Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Weltelite ist wieder auf dem Heimweg. Geblieben sind dünne Lösungsansätze – Frustration, Hilflosigkeit und Unsicherheit. FRAGE : Fehlt der Weltelite die Elite? Oder der Mut? Oder beides? Tipp: Presseschau der Bundeszentrale für politische Bildung http://www.eurotopics.net/de/presseschau/aktuell.html Lilli Cremer-Altgeld

Hedgehoging

Photo: Saskia-Marjanna Schulz (Die Hochbegabung) To my knowledge this word didn‘t exist. Until now. I hardly tried to find something equivalent to the quality of the German word „einigeln". Then I thought „Why not let the picture evolve through the one-by-one translation into English"? I believe it‘s more than fair to have the English language benefit from the richness of other cultures. All in life is about balance, so let‘s donate some words back to our friends in the English-speaking countries. A little thank you to them for tolerating our sometimes limited and violent use of their language. Back to the hedgehog. Actually they should be winter sleeping these days - not to bad as an idea to escape the current cold and fog... Why do I bring this phrase up? Well, I‘m actually struggling a bit with it in conjunction with the Swiss. Is Berne still hedgehoging itself that much from the rest of the world as it used to in the past? Banker‘s secrecy is dissolving, passport contr

A discretion

Photo: Saskia-Marjanna Schulz (Die Hochbegabung) If someone asked me how I would describe the caracter of a typical Swiss person - good morning to the stereotyped thinking ;-)) - I would certainly name aspects such as modesty, correctness and accuracy. To give you some examples: I‘m invited for dinner at a friends house, some other folks are joining. We have a great evening all together without anyone talking their jobs. The next day I understand that the woman who enjoyed us all with her amazing story-telling that night is a Swiss embassador. Wow. What do I mean by correctness? Is it the world of the tailor-made suit wearing bankers from Zurich Bahnhofstrasse, making headlines in these times of economical changes? Not necessarily. Imagine your beloved piece of jewelry, in my case a marvelous ring, get‘s lost. I took it off for handwashing whilst being at cafe Sprüngli. The bad thing: I only realized some time after when the cafe had already closed. To make it short: An honest unkn

Karneval in Malmedy

(Die Hochbegabung) Die so genannte „Fünfte Jahreszeit“ ist voll im Gange. Eine Prunksitzung jagt die andere; es wird gesungen, gelacht und geschunkelt … und so manches Maid „jebützt“… Der rheinische Karneval hat seine eigenen Gesetze. Viele stürzen sich in den Tumult; manche fliehen vor dem „verordneten“ Frohsinn… Aber was machen eigentlich die Nachbarn? Auch anderorts wird Karneval gefeiert, und dies schon seit Jahrhunderten. Ich möchte Sie heute einmal über die belgische Grenze entführen, in den Ort, in dem ich das Licht der Welt erblickt habe: Malmedy, „lu p’tite ville à pî des Fagnes“ (die kleine Stadt zu Füßen des Hohen Venns). Der Malmedyer Karneval wird erstmals im Jahre 1459 erwähnt. Er ist ein Straßen- karneval, der seinen Höhepunkt genau wie der Rheinische Karneval am Wochenende vor Aschermittwoch erlebt. Es beginnt aber ganz leise und heimlich bereits 4 Wochen vorher, an den jeweiligen „Fetten Donnerstagen“. Erst für die Kinder, dann für die ältere Generation, dann schon g

Impression

Photo: Saskia-Marjanna Schulz

Das Hohe Venn

Eine Kurzgeschichte (Die Hochbegabung) Es hatte schon den ganzen Tag geschneit. Der Wald dehnte sich nach allen Seiten des Weges aus. Es war still, bis auf das vereinzelte Rufen einer Eule, die hoch oben in den Ästen der Fichten sitzen und sich auf ihre nächtliche Jagd vorbereiten musste, dem leichten Rauschen des Windes in den Bäumen und dem Knirschen seiner Schuhe auf dem gefrorenen Boden. Er irrte bereits seit Stunden durch die Dunkelheit, sich mühsam durch die Schneeverwehungen kämpfend. Er war müde. Durst und Hunger quälten ihn. Und er fror fürchterlich in seiner Kleidung, die alles war, nur nicht den Witterungsverhältnissen angepasst. Als er am frühen Morgen zu seiner Wanderung aufgebrochen war, ließ nichts auf diesen plötzlichen Wetterumschwung schließen. Außer die Einheimischen… die hätten es wohl gewusst… und wenn er ehrlich war, dann musste er zugeben, dass man ihn zuletzt beim Frühstück im Hotel doch schon irgendwie gewarnt hatte. Aber diese gut gemeinten Hinweise hatte er

Pro helvetii

(Die Hochbegabung) Chrüütertee - mit einem gurgelnden 'r' gesprochen, das den Gaumen fast hinunterfällt und im Anschluss ein gemächlich langgezogenes 'ü'. Dreimal wiederholen bitte. Ich habe gerade mein erstes offizielles schwyzerdüütsches Wort gelernt. Oben auf einem Graubündner Berg, es ist der letzte Tag des Jahres 2009. Sechs paar offene, fröhliche Augen haben sich auf mich gerichtet und ermutigen mich, auch gleich noch die Neujahrswünsche in verschiedenen Dialekten zu erlernen. Damit öffnet sich ein neues, auditives Fenster im Bilderbuchland Schweiz für mich. Apropos Sprachen. Wieviele Sprachen sprechen Sie denn so? Ich meine, so im Alltag und ohne kräftezehrendes Schalterumlegen im Hirn? Ich staune nahezu täglich über das Sprachenpottpourri, das mir hier in Zürich entgegenweht und mich mitunter einnebelt. Zum Beispiel die Mütter im Tram, die im Galoppschritt mit ihren Kleinen in drei Sprachen jonglieren. Woher kommt das? Färbt die allgemeine Trilogie aus Deutsc

Thomas Küchler - 'die Stimme Kölns'

'Die Stimme Kölns': Thomas Küchler Die Hochbegabung: Herr Küchler, für Ihre Fans sind Sie 'die Stimme Kölns' - warum? Antwort: Für die meisten ist es die erste Begegnung mit einer „Sprecherstimme live“ … sie kennen mich häufig aus anderen Zusammenhängen und stellen dann zum ersten Mal fest, wie sich Ihre Nackenhaare aufstellen, wenn ich ein kurzes Beispiel gebe, wie’s so am Micro klingt… ;o) „Dich hab’ ich doch schon oft gehört!“ heißt es dann und das kann durchaus sein. Für diejenigen, die mich als Sprecher buchen, bin ich ein zuverlässiger Partner, der ohne Nebengeräusche diverse Textformen „auf den Punkt“ spricht, daher bin ich für Agenturen im Raum Köln oft die erste Wahl, wenn kurzfristig eine Sprachaufnahme - auch ohne Anwesenheit des Auftraggebers - benötigt wird. Als ich dann zum ersten Mal „Die Stimme Kölns“ genannt wurde, hat mich das stolz gemacht. Heißt es doch, dass ich im Raum Köln schon

Kontakt zu Lilli Cremer-Altgeld

Name

E-Mail *

Nachricht *

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Culture & Nature

Culture & Nature
Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

IN THE PINK OF HEALTH

IN THE PINK OF HEALTH
By Lilli Cremer-Altgeld & Team. Themenfeld GESUNDHEIT im Sinne der WHO: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Redaktion Cremer-Altgeld, ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. lillicremeraltgeld@t-online.de