Fünf weitere „Deutsche Forschungslehrstühle“ werden in den nächsten Jahren an AIMS-Standorten in Afrika besetzt. Die erste Ausschreibungsrunde für das AIMS Ruanda endet am 15. Mai 2020.
Mit der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Programminitiative „Deutsche Forschungslehrstühle“ stärkt die Alexander von Humboldt-Stiftung die mathematische Forschung und Hochschulbildung in Afrika. Fünf neue Forschungslehrstühle für „Mathematik und ihre Anwendungen“ werden in den nächsten Jahren an Zentren des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) besetzt. Sie werden mit bis zu 560.000 Euro für die Dauer von zunächst vier Jahren gefördert.
AIMS ist ein panafrikanisches Netzwerk von Exzellenzzentren für die Postgraduierten-Ausbildung, Forschung und Beratung im Bereich der Mathematik.
Zum Auftakt Lehrstuhl am AIMS Ruanda ausgeschrieben
Die Humboldt-Stiftung schreibt den ersten Lehrstuhl am AIMS Ruanda in Kigali aus. Bewerben können sich promovierte Mathematikerinnen und Mathematiker aus aller Welt. Sie sollen international herausragende Forschungsleistungen erbracht haben und über einige Jahre Erfahrung in Forschung und Lehre sowie in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses verfügen. Bewerberinnen und Bewerber sollen anwendungsbezogen zu Themen forschen, die einen Beitrag zur Entwicklung des afrikanischen Kontinents leisten können. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2020.
Fünf Deutsche Forschungslehrstühle bereits erfolgreich besetzt
In den letzten Jahren hat die Alexander von Humboldt-Stiftung fünf Lehrstühle an AIMS Standorten im Senegal, Südafrika, Ghana und Kamerun erfolgreich etabliert. Mit der Einrichtung der Lehrstühle wird die Vernetzung der verschiedenen AIMS-Zentren innerhalb Afrikas, aber auch die Vernetzung mit deutschen Partnern nachhaltig gefördert. Hier finden Sie mehr Informationen zu den bisherigen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern.
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