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"Dem Mutigen gehört die Welt" (1)


Konrad Adenauer
Foto: Milwaukee (Friederick W. Faust)
Zitat: Adenauer, 1967, Postkarte aus dem Adenauerhaus 


Ich möchte auf diesem Blog die Hochbegabung zu Wort kommen lassen. In ihrer umfassenden Erscheinung. In all ihren Facetten. Dabei ist mir auch ein Blick auf die heitere Seite des Lebens wichtig. Ich kann das auch „Humor“ nennen.


Ich bin Kölnerin. Mithin sollte ich auch die kölsche Eigenart in meiner soziodemografischen DNA haben. Das stimmt – manchmal. Manchmal aber auch nicht. Wie etwa bei der „Kölsche Sproch“. Ich habe diese Sprache wie eine Fremdsprache lernen müssen. Dafür hat sich die Direktorin an unserer Schule mit Hingabe eingesetzt. Das machte mir immer große Freude. Mit dem Wermutstropfen: Wenn ich dann KÖLSCH gesprochen habe – sagten die anderen Kölner: „Sie sind aber auch nicht von hier?“. Das hat mich dann immer traurig gemacht.

Aber – irgendwie hat sich der „Kölsche Sinn für Humor“ doch in unserer Familie niedergelassen. Das war in meiner Kinder- und Jugendzeit auch daran erkennbar, das „Kölner Originale“, wie Willy Millowitsch und Trude Herr es zu lieben schienen, die Theaterpremiere im Restaurant meiner Eltern zu feiern. Und auch die beliebten Fußballspieler vom 1. FC Köln habe ich hier wieder erkannt.

So ist es auch zu verstehen, dass ich als Kind eine stille Liebe für einen anderen Kölner entwickelte – der nicht nur Humor zeigte, sondern auch in der Lage war, diesen in Worten auszudrücken: Konrad Adenauer. Er sprach in meiner Wahrnehmung lupenreines Kölsch. Jedenfalls empfand ich das mit Freude, wenn ich seine Reden auf CDs hörte.

Ich möchte hier auf diesen Seiten, auch der heiteren Seite des Lebens einen Raum geben und ich freue mich, wenn es mir gelingt, hier und da „ansteckend“ zu wirken.

Schon der französische Bischof, Staatsmann und Außenminister Charles-Maurice de Talleyrand sagte: „Nur Dummköpfe und Fanatiker haben überhaupt keinen Humor.“ Gut so. Auf die wollen wir hier auch gerne verzichten.

Lilli Cremer-Altgeld


(1) "Dem Mutigen gehört die Welt"; ich sage – dem Humor.
Theodor Fontane


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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

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Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

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